meine Freundin Kati ist so eine Werkelwütige in Wolledingen. Gemeinsame Besuche des monatlichen Häkelbüdelclubs in Pönitz haben mich irgendwie infiziert (kennt ihr das?) Naja, als meine Tochter noch klein war, standen Bastelaktivitäten für sie und mit ihr eh auf dem Tagesplan. Stricken und häkeln hab ich auch mal gelernt, wobei ich ungern stricke, weil ich als kompletter Linkepoot (Übersetzung: Linkshänderin) das nur für Rechtshänder beigebracht bekommen hab und es bei mir ewig dauert, bis ich mal ein Stück Strick fertig bekomme. Häkeln geht da schon flotter von der Hand :-) .
Also Kati spinnt auch (hahaha :-D ja auf die andere Art und Weise auch manchmal - wer nicht?!) und nennt zwei Spinnräder ihr Eigen. In Pönitz waren dann auch mal Spinnräder in Aktion zu sehen und ich musste das dann unbedingt ausprobieren (Handspindel und ich vertragen sich nicht... oder war das umgekehrt?)
Also ab nach Pönitz mit Kati und Spinnrad samt Futter dafür im Gepäck. Meine ersten Versuche waren kläglich und ich habe mich gefragt, ob ich so dusselig bin oder die Erklärungen mir nicht einleuchten. Das alte Spinnrad ist dann leihweise bei mir eingezogen und mein Ehrgeiz war geweckt. Nach Tagen der Forschung im WWW und diversen Foren und tadaaaaa - es lebe YouTube - löste sich mein Verständnisknoten und ich konnte die ersten "schwangeren Würmer" spinnen :-) Ich hab alles an Wolle verarbeitet, was sich als Spinnfutter eignete und auch angefangen, meine Merino Stränge ans Spinnrad zu verfüttern, die eigentlich zum Filzen gedacht waren.
Ergebnis meiner ersten Spinnereien |
Ein Herz noch im Rahmen |
Erstlingswerk - ein Baum :-) |
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